Equal Integrative Guidance TSCHECHIEN
  Integrative Guidance - Integratives Beratungssystem für benachteiligte Personen am Arbeitsmarkt im Kontext der nationalen und europäischen Zusammenarbeit

Tschechische Republik
Projektlaufzeit:

EP-Koordination: Masaryk-Universität Brno / Brünn, Pädagogische Fakultät


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Zusammenfassung der EP-Ziele
Ausgangsproblematik
Das Hauptziel des Projektes
Teilziele
Webseite


Zusammenfassung der EP-Ziele:

Das Ziel dieses Projektes ist es, die Integration von behinderten Personen in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und die Möglichkeiten der Absolventen der Förderschulen zum Erwerb eines Berufes zu erhöhen.


Ausgangsproblematik:

Die Integrationstrends, die in unserem Schulwesen seit 1991 verlaufen, übersteigen den Bereich des Ressorts des Schulwesens und reichen bis in die Sphäre der Berufstätigkeit, Sozialdienstleistungen, Gesundheitsfürsorge inklusive der Ethik des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sie sollten gezielt zur Inklusion, zur frühen Sozialisierung der benachteiligten Personen und folglich zur Erhöhung der Toleranz der Gesellschaft zu den Personen aus den Minderheitsgruppen führen.

Ein Teil der Vorbereitung der zukünftigen Sonderpädagogen ist die Vorbereitung der Lehrer auf die Gestaltung der Unterstützung bei der Lösung der Berufsorientierung von den Schülern der primären und sekundären Sonderschulen, fachliche Unterstützung der Schüler und deren Eltern bei der Wahl des Berufs und bei dem Übergang der Schüler auf die Mittelschule.

In dem Beratungssystem fehlen jedoch erudierte Facharbeiter, die sich gezielt auf diese Problematik konzentrieren und sie komplex lösen. Völlig fehlt ein Facharbeiter (Kontaktperson), der sich mit der Problematik der Absolventen der einzelnen Sonder-Mittelschulen befasst und ihnen bei dem Übergang aus der Schule auf den offenen Arbeitsmarkt helfen würde.

Das Projekt sollte auch die Verbindung und auch die Anwendung neuer diagnostischen Methoden z. B. den Einsatz der Ergodiagnostik in das gezielte Beratungssystem aus dem Bereich des Gesundheitswesens lösen.

Das integrierte Beratungssystem im Bereich des Schulwesens soll von gezielt vorbereiteten Facharbeitern (Kontaktpersonen) für den Bedarf der Berufsorientierung im Einklang mit Sozialdienstleistungen, für Besserung der Diagnostik und für die anschließende Durchsetzung auf dem Arbeitsmarkt verstärkt werden.

Teilweise wird diese Problematik bereits in dem vorgeschlagenem Gesetz über die ganzheitliche Rehabilitation gelöst, das durch dieses Projekt unterstützt und teilweise bestätigt werden soll.


Das Hauptziel des Projektes:

stellt den Aufbau einer effektiven Monitoring-Gruppe nach dem Vorbild des Partnerschaftsprinzips dar. Diese Gruppe soll die Verbindung von Beratungsinstitutionen aus dem Bereich des Schulwesens, Gesundheitswesens und der Organen für Sozialsorge in einem integrierten Beratungssystem erreichen.

Es geht dabei um die Förderung der Beschäftigung von Personen mit gesundheitlicher Benachteiligung auf dem offenen Arbeitsmarkt.

Zuerst wird man im Rahmen der Stadt Brno / Brünn arbeiten und anschließend sollen erlangte Erfahrungen in der ganzen Region Südmährens angewendet werden.

Ergebnisse des Projektes sollen auch internationalen Vergleichen zugänglich gemacht werden.



Teilziele:

Das Hauptziel wird durch die Realisierung folgender Teilziele erreicht:

1. Ins schulische Beratungssystem wird ein Fachberater eingegliedert, der sich komplex auf die berufliche Orientierung konzentriert. Zum Bestandteil seiner Arbeit wird die Koordinierung von Teams der Fachleute. Er soll sowohl bei den ersten Problemen, die einer ungünstigen Berufswahl folgen, als auch beim Wechsel der Schule zu den Schülern helfen. Er soll auch zum Ansprechpartner bei Lösung der sozialen Probleme des Schülers/Studenten werden.

2. Ausarbeitung des Inhaltes der Arbeit des neuen Beraters. Die Eingliederung in die Struktur des schulischen Beratungssystems. Bearbeitung der Kompetenzen dieses neuen Fachberaters im Verhältnis zu anderen Organisationen, die sich an der beruflichen Förderung beteiligen.

3. Neue methodische Materialien für die Aus-, Fort-, und Weiterbildung des Fachberaters

4. Anhand der Modelle auf den ausgesuchten Sonderschulen bewähren, in wie weit der Berater die richtige Berufswahl bei Sonderschülern beeinflussen kann. Auf Mittelschulen entstandene Probleme bei der falschen Fachwahl lösen, den Schülern in Problemfällen helfen.

5. Teamarbeit an der Errichtung der Arbeitsstellen für Ergodiagnostik (wird im Projekt der Anstalt der Sozialfürsorge Kocianka als ein Modell durchgeführt). Diese Modellarbeitsstelle bietet dann die Methodik der Ergodiagnostik weiter an andere Einrichtungen an.

6. Gezielte Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice, Besprechungen, Unterstützung der neuen Mitarbeiter im Beratungssystem, Hilfe bei der Verarbeitung der methodischen Materialien und die Weiterbildung der Berater. Teammitglieder vom Lehrstuhl für Sonderpädagogik erarbeiten eine Methodik für die Bewertung von Ergebnissen des Projektes, so dass diese mit Ergebnissen der Projekte von ausländischen Kollegen verglichen werden können. Ein Abschlussbericht soll dann als ein Basisbericht und zugleich auch als eine Methodik für die Erweiterung des integrierten Beratungssystems in der Tschechischen Republik dienen.


Webseite:

Webseite der tschechischen Partnerschaft "Integrative Guidance" mit Links zu weiteren Informationen.
In Tschechisch und Deutsch

www.ped.muni.cz/wsedu/mu/EQUAL/equal_cz.htm

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